Aktuelle Projekte der Arbeitsstelle für politische Bildung
"Netzwerk Bildung und Demokratie"
Im „Netzwerk Bildung und Demokratie“ kooperieren Kolleginnen und Kollegen aus den lehrerbildenden Hochschulen Rostock, Neubrandenburg, Greifswald sowie der Hochschule für Musik und Theater.
Unser Ziel ist, das Thema Demokratie und Demokratiebildung in der Lehre und auch innerhalb der Organisation der Hochschulen zu stärken.
Im Sommer 2020 werden erste Podcast-Folgen entstehen, für die weiteren Semester ist eine Ringvorlesung sowie eine gemeinsame Publikation geplant.
Kontakt: gudrun.heinrichuni-rostockde
Mentorinnenqualifizierung
Seit Sommer 2019 nimmt die Arbeitsstelle Politische Bildung am Programm „MentorInnenqualifizierung“ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung teil.
Im Rahmen dieses Programmes werden LehrerInnen für ihre Tätigkeit als MentorInnen im Rahmen schulpraktischer Übungen, der Betreuung von Hauptpraktika oder der Ausbildung von ReferendarInnen fortgebildet. Hierzu finden fächerübergreifende sowie fachspezifische Workshops statt. Die Fortbildungen für die KollegInnen des Faches Sozialkunde finden in enger Kooperation mit der Fachdidaktik Geschichte (Prof. Dr. Plessow/ Sven Hartig) statt.
Weitere Informationen:
70 Jahre Grundgesetz
Anlässlich des 70. Geburtstages des Grundgesetzes eröffnete die Arbeitsstelle Politische Bildung gemeinsam mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und der Fachschaft Lehramt Sozialkunde die Ausstellung GG 20 im Audimax der Universität.
Am 23. Mai 2019 feierten wir auf dem Marktplatz in Schwerin den Geburtstag des Grundgesetzes mit dem Spiel GG 20.
Herzlichen Dank an alle teilnehmenden KollegInnen und Studierenden.
https://www.akademie-nordkirche.de/regionalzentren/demokratiepaedagogik/
Fachgespräche
Politischer Kompetenzerwerb im Fall Lichtenhagen 1992
- Projekttage mit Schülern der 9. Klassen aus Rostock zum Thema: "Rostock Lichtenhagen" im Januar 2012, Januar 2013, Januar 2015 und August 2018.
- Wahlpflichtkurs mit SchülerInnen der 10. Klasse in Rostock im Schuljahr 2016/17
- Projektseminar mit Studierenden im WS 2016/17
- Entwicklung eines digitalen Stadtrundgangs (https://actionbound.com/bound/lichtenhagen-92)
Naturschutz und Rechtsradikalismus
Umwelt- und Naturschutzthemen werden zunehmend durch Rechtsextreme aufgegriffen. Die "braunen Ökologen" versuchen durch gesellschaftskritische Inhalte und verschiedene Kommunikationsmaßnahmen in sozialen Bewegungen Fuß zu fassen und Sympathieträger für sich zu gewinnen.
In Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz und der Evangelischen Akademie der Nordkirche fanden zwei Tagungen in der Naturschutzakademie Vilm statt, die sich diesem Themen- und Aktionsfeld näherten und zu einem interdisziplinären Austausch zwischen Naturschützern und zivilgesellschaftlichen Initiativen anregen sollten.
Frau Dr. Heinrich war für die wissenschaftliche Begleitung, die konzeptionelle Planung und die Ergebnisdokumentation verantwortlich. Dokumentation als Skript des Bundesamtes für Naturschutz
Veröffentlichung im Januar 2012 in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und den Regionalzentren für demokratische Kultur in Trägerschaft der Evangelischen Akademie, MV. Braune Ökologen
Veröffentlichung zum Projekt „Umwelt & Aktiv“:
Krause, Liesa-Marthe: Das Projekt Umwelt & Aktiv: eine Verbindung von Umweltschutz und Rechtsextremismus? Rostock: Universität, 2016.
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00002316
http://purl.uni-rostock.de/rosdok/id00002316
COMENIUS-Regio-Projekt: „Bildung und Erziehung nach dem Holocaust - Erinnern und Gedenken“
Dr. Gudrun Heinrich beteiligte sich von August 2012 bis Juni 2014 an einem Kooperationsprojekt zwischen Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern und aus Wien. Ziele waren der Erfahrungsaustausch zur Vermittlung von Demokratie- und Sozialkompetenzen im jüngeren Schulalter, die historisch-politische Auseinandersetzung in Verantwortung gegenüber dem Holocaust und die projektbasierte Zusammenarbeit mit außerschulischen Partner der historisch-politischen Bildung.
Das Projekt fand in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, dem Stadtschulrat Wien, dem Historischen Institut und weiteren Partnern statt.
Ausgezeichnet vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz als "Projekt des Monats" im Dezember 2013.