Political Theory and and History of Political Ideas

Political Theory and and History of Political Ideas

 

The proper subject matter of political theory is not only the theoretical analysis of the politics of governments and states, but also the analysis of ‘what is really going on’ (David Held) in the political world. First political theory examines theoretical themes and political ideas systems like democracy, sovereignty and power, elites, nation-state and nationalism, totalitarianism, the communitarianism-libertarianism-debate, postmodernism, feminism, liberalism, marxism, or conservatism. Second it aims to provide an overview of mode of explanations of political phenomena like the normative-ontological, the dialectic-historical and the functionalistic tasks. The topics of the history of political ideas are not exactly the same as these of the political theory, although both approaches are very closed together. The history of political ideas investigates the political thought of the ‘great thinkers’ of the past like Plato, Aristotle, Thomas Aquinas, Machiavelli, Rousseau, Rosa Luxemburg etc. The interpretation of the ancient works of the ‘classics’ - not only of the ‘dead white men’ -, who teaches ‘timeless truths’ or not, cannot only be a tentative to recover the intention of the authors. It is part of our actually political understanding and praxis and is ever interest-laden. Although this investigation must be conducted in a critical and distant way, without overwhelming the works with value judgements, it cannot be normatively neutral or value-free. Foremost under the reasons to study the history of political thought are not historical or philosophical interests, but the will to have a better understanding of the present political processes. Students have to learn the political theories in order to get the necessary theoretical tools for thinking critically and systematically about the social and political problems of our time.

 

Structure of prospectus
Bachelor's degree program Political Science

Bachelor's degree program Political Science

Im Grundstudium (1. bis 4. Semester) werden die Grundlagen für die Politische Theorie und Ideengeschichte gelegt. Den Studierenden sollen zum einen die theoretischen Grundkenntnisse und das geschichtliche Hintergrundwissen, die für eine sachliche und gründliche Analyse derzeitiger politischer Prozesse unentbehrlich sind (Lernziel) und zum anderen die notwendigen theoretischen Werkzeuge für die wissenschaftliche Arbeit in der Politikwissenschaft vermittelt werden.

 

Der Grundkurs „Klassiker des politischen Denkens I und II" ist an dieser Stelle hervorzuheben, da hier die Grundlagen der Politischen Ideengeschichte behandelt werden. Diese Veranstaltung weist einen zweisemestrigen Zyklus auf. Die anderen Einführungsveranstaltungen sowie Lehrveranstaltungen zu wichtigen Querschnittsthemen des Lehrbereichs Politische Theorie und Ideengeschichte werden ebenfalls im regelmäßigen Turnus angeboten. 

Das Hauptstudium (5. bis 6. Semester) konzentriert sich auf die weitere Vertiefung der Schwerpunkte des Stoffgebiets der Politischen Theorie und Ideengeschichte.

Das auf zwei Semester angelegte Hauptseminar „Einführung in die politische Theorie des 20. Jahrhunderts I und II“ beschäftigt sich mit wichtigen politischen Theorien des 20. Jahrhunderts. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden die notwendigen Vorkenntnisse für die politische Analyse der Gegenwart zu geben. Der Teil I ist eine Einführung in die Totalitarismustheorien, die Elitentheorien und die modernen Demokratietheorien. Im Teil II werden methodologische Ansätze der politischen Theorien des 20. Jahrhunderts erörtert: der ontologisch-normative Ansatz, der empirisch-analytische Ansatz (behavioralistische und funktionalistische Theorien, Theorie des rationalen Handelns, Systemtheorie) und die Kritische Theorie. Die weiteren Hauptseminare werden zu jeweils wechselnden Generalthemen der Politischen Theorie und Ideengeschichte veranstaltet.

Aufjedenfall sollte der Blick in die Studienordnung nicht vergessen werden.

 

Master's degree program Area Studies

Master's degree program Area Studies

Der Master Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Area Studies umfasst unter anderem das Modul  „Kollektividentitäten“, das im Wintersemester Hauptbestandteil des Studiums ist.

 

Zu der Thematik werden im Wintersemester zwei Hauptseminare angeboten. Das Hauptseminar „Strukturen und Theorien der Kollektividentität“, welches vom Lehrstuhlinhaber Herrn Prof. Dr. Yves Bizeul geleitet wird. Es beschäftigt sich mit verschiedene Aufsätzen, um grundlegende Erkenntnisse über Kollektividentitäten zu erhalten. Das Hauptseminar „Kollektive Identitäten“ wird ebenfalls von Herrn Prof. Dr. Yves Bizeul und von Herrn Prof. Dr. Jörn Dösch, Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit, geleitet. Das Seminar ist ein Forschungsseminar, in dem die Studierenden zu unterschiedlichen Schwerpunkten mit Fallstudien und selbstständiger Arbeit wissenschaftlich arbeiten sollen. Bisherige Themen, die von Studierenden im Rahmen des Forschungsseminars untersucht und bearbeitet wurden, waren unter anderem die Entstehung und Modernisierung ethnischer Identität, die Entwicklung und Erweiterung von Diasporagemeinschaften wie auch religiöse bzw. fundamentalistische Erneuerungsbewegungen.

Aufjedenfall sollte der Blick in die Studienordnung nicht vergessen werden.

References

References

Die Literaturhinweise des Lehrstuhl finden sich unter Studium.

Events
Conventions

Conventions

Colloque international "Émigration et mythe"

am 18.-20. Mai 2017

Die internationale Tagung wurde vom 18. bis 20. Mai 2017 gemeinsam durch den CREG (Université Paul-Valéry, Montpellier 3), die Université Toulouse Jean Jaurès und den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Universität Rostock in Montpellier veranstaltet. Weitere Details entnehmen Sie dem Tagungsprogramm.

 

Offene oder geschlossene Identität?

am Freitag, dem 09. Dezember 2016 Aula der Universität Rostock, Universitätsplatz 1, 18055 Rostock

Offene oder geschlossene Identität? Über die zentrale Konfliktlinie in der gegenwärtigen Demokratie. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, weitere Details entnehmen Sie dem Tagungsprogramm.


Griechenland zwischen Mythos und Markt

am 25. Januar und 1. Februar 2013 Universität Rostock, Ulmenstr. 69, Haus 1, Raum 323

Die Veranstaltung wird vom Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte organisiert und gliedert sich in die Schwerpunktsthemen: "Die Bedeutung des antiken Griechenlands", "Griechenland im 19. und 20. Jahrhundert" und "Griechenland in der aktuellen Krise". Weitere Details entnehmen Sie dem Tagungsprogramm.

 

 

Symposia

Symposia

"Mythos und Tabula Rasa"

am 29.01. - 31.01.2016 IBZ, Bergstr. 7a, 18057 Rostock

Graduiertenkolleg Deutungsmacht "Mythos und Tabula Rasa - absoluter Anfang und totale Auslöschung als Denkform"

VeranstalterIn: Prof. Dr. Yves Bizeul/Prof. Dr. Stephanie Wodianka.


Internationales Symposium

vom 12. - 13. Oktober 2001

"Wie sollen Migranten integriert werden? Deutsche und französische Integrationskonzepte in vergleichender Perspektive" / "Les modèles français et allemand d’intégration des migrants en perspective comparée"

 

Internationales Symposium

vom 04. - 05. Oktober 1996

„Politische Mythen und Rituale in Deutschland, Frankreich und Polen“/ „Les mythes et rituels politiques en Allemagne, en France et en Pologne“

Academic week

Academic week

6. Hochschulwoche

am 12. November 2004

"Eric Weil - Vernunft, Moral und Politik" (Bilder)

 

3. Rostocker Hochschulwoche

vom 29. Oktober - 01. November 1998

"Toleranz im Wandel" (In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. W. Bernard und Prof. Dr. H.J. Wendel)

Programm

29.09.1998

Toleranz und Wahrheit Prof. Dr. Hans Jürgen Wendel (Institut für Philosophie, Rostock)

Toleranz als theologische Kategorie Prof. Dr. Udo Kern (Theologische Fakultät, Rostock)

30.09.1998

Das Gleiche im Anderen. Griechische Rationalität und ihr Weg zur Toleranz Prof. Dr. Wolfgang Bernard (Institut für Altertumswissenschaften, Rostock)

Pierre Bayle als Vordenker der modernen Toleranzidee Prof. Dr. Yves Bizeul (Institut für Politik- u. Verwaltungswissenschaften, Rostock)

Festvortrag: Toleranz - eine politische Angelegenheit Dr. Paul Widmer (Gesandter, Schweizerische Botschaft, Berlin)

01.10.1998

Individualisierung und Toleranz Prof. Dr. Peter A. Berger (Institut für Soziologie, Rostock)

Zur Situation ausländischer Studierender an der Universität Rostock Dr. Manuela Meyerfeldt/ PD Dr. Detlef Wahl (Institut für Soziologie, Rostock)

 

2. Rostocker Hochschulwoche

vom 26. - 28. August 1997

"Wie viel Armut verträgt die Demokratie?" (In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. W. Bernard und Prof. Dr. H.J. Wendel)

Programm

26.08.1997

Demokratie­theorien und das Problem der Armut Prof. Dr. Yves Bizeul (Institut für Politik- u. Verwaltungswissenschaften, Rostock)

Verteilungskonflikte aus ökonomischer Sicht Prof. Dr. Michael Rauscher (Institut f. Volkswirtschaftslehre, Rostock)

27.08.1997

Aspekte der Gerechtigkeit Prof. Dr. Hans Jürgen Wendel (Institut f. Philosophie, Rostock)

Das Sozialpapier der Kirchen - Eine kritische Bestandsaufnahme Dr. Rochus Leonhardt (Theologische Fakultät, Rostock)

Festvortrag: Soziale Grundlagen der Demokratie Prof. Dr. Klaus von Beyme (Institut f. Politische Wissenschaft, Heidelberg)

28.08.1997

Platons Staatstheorie und das Problem der Armut in der Demokratie Prof. Dr. Wolfgang Bernard (Institut für Altertumswissenschaft, Gräzistik, Rostock)

Aristoteles und die Arbeitslosigkeit Dr. Markus Schmitz (Institut f. Altertumswissenschaft, Gräzistik, Rostock)

Joint events

Joint events

Rostocker Demographic Colloquium 2004 Januar-Februar 2005

Thema „Demography and Conflict“, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. G. Doblhammer-Reiter und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung Rostock


"Dialogischen Seminare zur Förderung der inneren Einheit Deutschlands"

Evangelische Akademie M.-V. Zwei Mal jährlich seit März 2001

 

 

Workshops

Workshops

Workshop "Belief Systems: Glaube jenseits von Religion?"

am 07.12.2015 ab 10:00Uhr Steigenberger Hotel Sonne (Neuer Markt 2, 18055 Rostock)

Potentiale und Perspektiven zur Untersuchung von Deutungsmacht und Deutungsmachtkonflikten. VeranstalterIn: Prof. Dr. Yves Bizeul/Prof. Dr. Stephanie Wodianka.

 

Mit dem Workshop „Belief Systems: Glaube jenseits von Religion? Potentiale und Perspektiven zur Untersuchung von Deutungsmacht und Deutungsmachtkonflikten“ widmet sich das Rostocker DFG-Graduiertenkolleg einem seiner zentralen und titelgebenden Erkenntnisinteressen. Der Begriff „belief system“ zeugt davon, dass neben den religiösen auch nichtreligiöse Glaubenssysteme und Überzeugungen existieren, aus denen Deutungsmacht entsteht. Der Workshop möchte mithilfe eines allgemein-konzeptuellen Vortrags und zwei Vorträgen zu den Fallbeispielen Politische Religion und civil religion die Potentiale von “belief systems" für die Arbeit des Kollegs ausloten.